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Foto aus der Vogelperspektive auf einen Hafen.

Deutsches Hafenmuseum

Die Arbeitswelt des Hafens am Originalschauplatz

  • Ausstellung

Hamburg bekommt in den nächsten Jahren ein neues Museum: Das Deutsche Hafenmuseum wird vom Hamburger Hafen aus den Blick in die Welt richten und den Hafen als wichtigen Knotenpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung thematisieren. Das neue Museum wird an zwei Standorten zu Hause sein. Ein erster Standort ist das ehemalige „Hafenmuseum Hamburg“ im Hansahafen an den so genannten 50er Schuppen – ein authentischer Ort mit historischem Charme. Der zweite Standort des Deutschen Hafenmuseums wird im neuen Stadtteil Grasbrook errichtet werden, wo auch die historische Viermastbark PEKING ihren endgültigen Liegeplatz bekommen wird.

Der „Hamborger Veermaster“ PEKING ist das erste sichtbare Großobjekt des Museums und bereits jetzt schon ein neues Wahrzeichen für Hamburg. Die historische Viermast-Stahlbark kehrte 2020 nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten nach Hamburg zurück und hat an der Kaikante neben den 50er Schuppen ihren vorläufigen Liegeplatz gefunden. Aufgrund seiner großen hafengeschichtlichen Bedeutung als letzte noch erhaltene Umschlagsanlage aus der Kaiserzeit werden der Schuppen 50A und das Außengelände zusammen mit der bestehenden „Museumsflotte“ auch nach der Fertigstellung des neuen Museumsgebäudes als Standort des Deutschen Hafenmuseum weiter betrieben.

Rund um die historischen 50er-Schuppen, mitten im ehemaligen Freihafen, ist die Atmosphäre spürbar, die vor der Einführung der Container im Hafen herrschte. Bis zum Ende der 1960er Jahre wurde hier, auf dem letzten und denkmalgeschützten Kaiensemble der Kaiserzeit, dessen Struktur vor mehr als 100 Jahren angelegt wurde und seinerzeit einen optimalen Umschlag zwischen Seeschiff und dem Landverkehr gewährleistete, der Warenverkehr von und nach Südamerika abgewickelt.

Auf dem Freigelände sind einige der ersten Großgeräte aus der Anfangszeit des Containers zu bestaunen: Van Carrier, die Portalhubwagen, mit denen die „Kisten“ auf den Terminals transportiert wurden, Portalkrane, die für den Umschlag zwischen Schiff und Schuppen sorgten, Greifer für den Schüttgutumschlag sowie die unverzichtbare Hafenbahn. Über eine Pontonanlage sind der Schutendampfsauger SAUGER IV und der Schwimm-Dampfkran SAATSEE zu erreichen, deren Dampfanlagen regelmäßig in Betrieb genommen werden.

Öffnungszeiten

02. April bis 31. Oktober 2023
Mo., Mi. – Fr.: 10:00 – 17:00 Uhr
Sa. und So.: 10:00 – 18:00 Uhr

Deutsches Hafenmuseum

Vorteile mit der NDR Kultur Karte

Für Inhabende der NDR Kultur Karte gilt ein ermäßigter Eintrittspreis von 4 Euro statt 6,50 Euro.

Deutsches Hafenmuseum
Kopfbau des Schuppens 50A, Australiastraße
20457 Hamburg