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Das Gesicht von Katharina Blum auf einer großen Leinwand projiziert.

Die verlorene Ehre der Katharina Blum

Nach der Erzählung von Heinrich Böll

  • 20. Oktober – 22. Oktober 2020
  • alle Vorstellungen beginnen um 19:30 Uhr

  • Theater

Was hat ein Mensch zu verlieren, der durch den zufälligen Kontakt mit einem Terroristen ins Visier der Ermittler*innen und der Medien gerät? Die Unschuldsvermutung – weil gezielte Indiskretionen und öffentliche Hetzkampagnen drohen? Seine Privatsphäre – weil alles, auch das Intimste, ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt wird, je intimer und dreckiger, desto besser? Oder seine „Ehre“ – wie Heinrich Böll in seiner Erzählung über die bis dahin unauffällige Haushälterin Katharina Blum titelt, die nach einer Nacht mit einem radikalen Rechtsbrecher in die Räderwerke der Sensationspresse gerät?

Böll interessiert die grundsätzliche Frage: Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann – so auch der Untertitel seines Werks. Und damit lieferte er die Vorlage für eine fundamentale Medienkritik: die Frage nach medialer Gewalt.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: Die verlorene Ehre der Katharina Blum 

Schauspiel Hannover

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Die verlorene Ehre der Katharina Blum
Prinzenstraße 9
30159 Hannover