Ericka Beckman lässt sich durchaus als Videopionierin beschreiben. In ihren filmischen Arbeiten untersucht sie Kapitalismus, gesellschaftliche Strukturen und Gamification als Mittel der gesellschaftlichen Partizipation. Diese Themen sind jedoch nicht neu, bereits in ihrem ersten 16-mm-Film „You the Better“ von 1983 hat sie diese verarbeitet. Dort versucht eine Gruppe uniformierter Spieler das System zu überwältigen, scheitern jedoch immer wieder gegen das entpersonalisierte Kapital. Bereits lange Zeit vor der Nutzung sozialer Medien und virtueller Interaktionen stellte sie bereits die heute um so relevanteren Themen in den Fokus ihres Schaffens. Die Ausstellung Fair Game in der Kestner Gesellschaft zeigt erstmals in Deutschland neben ihrem Film „You the Better“ auch ihr neustes Werk „Reach Capacity“ aus 2020.
Die Ausstellung Fair Game, die in Kooperation mit dem M Museum in Leuven, Belgien, entstanden ist, ist Beckmans erste Einzelausstellung in Deutschland. Hier gibt es weitere Informationen: Fair Game.
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