Wieso sehen wir ein Gegenüber, wo keines ist? Warum erkennen wir einen Menschen in einer abstrakten Form oder einem alltäglichen Gegenstand? Ist es der Umriss oder die Andeutung von Gesichtszügen? Die neue Ausstellung „Formen, die ihr Wesen treiben“ im Sprengel Museum Hannover geht diesen Fragen nach. Dabei vereint sie sowohl Aspekte aus Videospielen und Street Art, wie auch solche aus griechischer Philosophie und bildender Kunst.
Die Ausstellung ist in vier Räume geteilt. Der Erste beschäftigt sich mit Körper, Kontur und Schatten mit Schwerpunkt auf Werken von Hans Arp und Ergänzungen durch viele weitere Künstler*innen. Im zweiten Raum wird das surrealistische Erkennen von Wesen in Mustern, Ornamenten und natürlichen Strukturen fokussiert. Hier finden sich auch Elemente der Popkultur, wie das Videospiel „PacMan“ und das Programm „GoogleDeepDream“. Der dritte Raum, das Reich der Illusionen, nimmt die Linie in den Fokus. Der vierte Bereich der Ausstellung beschäftigt sich schließlich mit den Kunstbewegungen der 1920er Jahre und ist einerseits dem Dadaismus und Bauhaus und andererseits der formalen Abstraktion gewidmet.
Zusätzlich zu der Ausstellung wird ein buntes Rahmenprogramm geboten. Dazu gehören unter anderem Führungen, Workshops und die Sommerferienaktion „Trickfilmstudio“ für Kinder von 9-12 Jahren.
Hier finden Sie alle weiteren Informationen zu der Ausstellung: Formen, die ihr Wesen treiben.
Für Inhaber*innen der NDR Kultur Karte gilt ein ermäßigter Eintrittspreis von 4 Euro statt 7 Euro. Kinder bis 12 Jahre erhalten freien Eintritt.
