Bilder werden älter, ihre Inhalte altern aber nicht, ihr »Früher« ist für uns bei jeder Betrachtung ein »Jetzt«. Die neue Sammlungspräsentation der Gemälde der Kunsthalle seit 1947 in den Oberlichtsälen der Galerie der Gegenwart lotet den Bereich zwischen den beiden Polen »Jetzt« und »Ewigkeit« aus. Präsentiert in der Galerie der Gegenwart, steht mit den Werken zugleich die alle Museen beschäftigende Frage im Raum, wann denn eigentlich die Gegenwart beginnt und ob sie ein Zeitraum ist.
Die Ausstellung stellt vermeintlich Unvereinbares nebeneinander, sie fordert die beteiligten Künstler*innen (und ihre Werke) zu gegenseitiger Toleranz heraus. Der figurativen Malerei der DDR, welche die Kunsthalle früh bereits gesammelt hat, steht die gebrochene Figuration nach 1945 in Frankreich gegenüber, Minimal trifft auf Pop Art, gestische Abstraktion auf ironische Figuration.
Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: Früher war schon immer jetzt
Die Hamburger Kunsthalle öffnet wieder für Besucherinnen und Besucher. Nähere Informationen zu den Hygienemaßnahmen finden Sie unter folgendem Link: Besuch Hamburger Kunsthalle
Für Inhaber und Inhaberinnen der NDR Kultur Karte gilt ein ermäßigter Eintrittspreis für einen Sammlungs- und Ausstellungsbesuch.