Am Beispiel verschiedener historisch und medial bedeutsamer Arbeitskonflikte soll mit dieser Ausstellung im Museum der Arbeit eine Fotogeschichte der Streiks entstehen. Der Fokus liegt dabei vor allem auf den Beteiligten und ihren Erfahrungen. Außerdem sollen der mediale Umgang und die öffentliche Wahrnehmung betrachtet werden.
Die Werke der Ausstellungen zeigen etwa das Zechensterben in den 1960er Jahren, die Stahlkrise ab den 1980er Jahren im Ruhrgebiet sowie die Werftenkrise in Hamburg. Doch der Blick soll sich nicht nur auf regionale Arbeitskämpfe richten, sondern auch internationale Konflikte zeigen: wichtige Beispiele sind der erbittert geführte Bergarbeiterstreik von 1984 in Großbritannien, die Streikaktionen „illegaler“ migrantischer Arbeitskräfte „sans papiers“ in Frankreich Mitte der 1990er Jahre und der Streik südafrikanischer Bergarbeiter in der Minenregion von Marikana 2012.
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