Damals kannte ihn jeder – den Hamburger Fotografen Max Halberstadt. In den 1920ern war er einer der bekanntesten Porträtfotografen der Stadt. Seine Popularität verdankte er vor allem den ikonischen Aufnahmen seines Schwiegervaters – Sigmund Freud. Während die Bilder von Sigmund Freud weiterhin abgedruckt werden, gerät Max Halberstadt zunehmend in Vergessenheit. Die Ausstellung in dem Museum für Hamburgische Geschichte zeigt viele seiner Aufnahmen, die neben Menschen auch die Stadt Hamburg darstellen. Zusätzlich veranschaulichen Druckbelege, wie und wo man die Fotografien von Max Halberstadt verwendete. Thematisch widmen sich einiger seiner Werke der Jüdischen Gemeinschaft und seiner eigenen Geschichte als Jude unter den Nationalsozialisten. Das museumpädagogische Begleitprogramm fokussiert thematisch passend dazu die deutsche Judenverfolgung, die Emigration und das Zwangsexil. Zusätzlich bietet das Museum für Hamburgische Geschichte ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Führungen, Stadtrundgängen und Gesprächen für Schulklassen an.
Hier finden Sie alle weiteren Informationen: Max Halberstadt.
Für Inhaber*innen der NDR Kultur Karte gilt ein ermäßigter Eintrittspreis von 6 statt 9,50 Euro.