Ein Projekt von Friedrich von Borries
Wie sähe ein Leben aus, das – im ökologischen, aber auch im virologischen Sinne – möglichst folgenlos bleibt? Könnte Folgenlosigkeit ein neues regulatives Ideal werden, wie Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit, unerreichbar, aber dennoch erstrebenswert? Welche Auswirkungen hätte ein solches Streben auf die materielle und immaterielle Gestaltung unseres Alltags, auf die Wirtschafts- und Sozialordnung, auf unseren Glauben und auf die Art, wie wir miteinander umgehen? Und welche Vorbilder lassen sich für ein solches Leben in Gegenwart und Geschichte finden? Diese Fragen stellt die Schule der Folgenlosigkeit, ein künstlerisch-diskursives Projekt von Friedrich von Borries im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G). Von Borries verknüpft Sammlungsobjekte mit einem eigens für die Ausstellung eingerichteten Selbstlernraum so, dass eine neue Perspektive auf „Nachhaltigkeit“ entsteht und vermeintlich allgemeingültige Vorstellungen eines „richtigen Lebens“ hinterfragt werden.
Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg öffnet wieder für Besucherinnen und Besucher. Nähere Informationen zu dem Hygienekonzept finden Sie unter folgendem Link: Besuch Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Für Inhaberinnen und Inhaber der NDR Kultur Karte gilt ein ermäßigter Eintrittspreis von 8 statt 12 Euro. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Eintritt frei